Feine Dinge - Schmuckstücke

Bilder, filigraner Schmuck mit viel Charakter und andere schöne Dinge, das ist meine Leidenschaft. Vintage und Art Deco zieht mich magisch an.
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Wissenswertes

Nickelfrei ist nicht nickelfrei...

Nickel ist das Kontakt-Allergen Nummer eins.
Das besagte eine Studie der Zentrale des Informationsverbundes Dermatologische Kliniken (IDVK) im Auftrag des Umweltbundesamtes, an der rund 67.000 Menschen teilgenommen haben. Das Metall kann zum Beispiel in (Mode-)Schmuck, Uhren oder Piercings, in Metallknöpfen, Reißverschlüssen oder in Brillen enthalten sein.
Hersteller dürfen seit einigen Jahren nicht mehr so viel Nickel verwenden wie früher - das hat laut der IDVK-Untersuchung zu einem Rückgang der Sensibilisierungen geführt.
Eine EU-Richtlinie (die so genannte "Nickel-Verordnung") besagt nämlich, dass jene "Gegenstände, die unmittelbar und länger mit der Haut in Berührung kommen" nur 0,5 µg Nickel pro Quadratzentimeter Haut in der Woche abgeben dürfen.

Aber auch bei neuen Käufen kann man an schwarze Schafe geraten - denn wo Regeln sind, gibt's auch immer wieder Verstöße. Eine besondere Krux: Manche Firmen versehen ihre Produkte mit dem Hinweis "nickelfrei". Wer davon ausgeht, dass dann gar kein Nickel drin ist, liegt falsch. Denn gesetzlich bedeutet "nickelfrei" lediglich "entspricht dem Grenzwert", was für manch einen mit einer starken Allergie schon zu viel sein kann...


Übrigens: Bei der Euro-Einführung ging ein Aufschrei durchs Land. Denn unsere nun nicht mehr ganz neuen Geldstücke sind stark nickelhaltig.





Modeschmuck auf Blei testen

Bleihaltiger Modeschmuck ist Gift für uns. Mit bloßem Auge ist jedoch nicht zu erkennen, ob das Schwermetall verarbeitet wurde. Es gibt aber einen Trick, um das herauszufinden. Wenn man mit einem spitzen Gegenstand wie einem Bleistift in das Schmuckstück sticht und es nachgibt, sei das ein Zeiche für Blei erklärt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Oldenburg. Blei ist ein vergleichsweise weiches Metall.
Auffällig ist außerdem, wenn der Schmuck nur zwischen einem und fünf Euro kostet und aus einem Discounter oder dem Kaugummiautomaten kommt. Außerdem ist ein auf Hochglanz gebrachter, schwerer Schmuck verdächtig.
Seit Herbst 2012 ist in der EU geregelt, dass z.B. Modeschmuck  mit einem Bleigehalt von 0,05 Prozent oder mehr nicht in den Verkehr gebracht werden darf. Allerdings gibt es eine Übergangsfrist bis zum 9. Oktober 2013. 





Messing in der Schmuckherstellung

Messing ist eine Legierung mit den Hauptbestandteilen Kupfer und Zink. Da es normalerweise kein Nickel enthält (evtl. Zusätze sind Aluminium, Eisen, Mangan oder/und Zinn) ist es auch für Nickelallergiker geeignet.

Leider  hat Messing keinen guten Ruf, wird aber in der Schmuckherstellung für Modeschmuck sowie als Grundmetall für Dublees und Email-Arbeiten verwendet. Da Messing mit hohem Zink-Anteil sehr spröde ist, werden für die Schmuckherstellung Legierungen mit geringerem Gehalt dieses Metalls gewählt.

Messing hat einen gelb-goldenen Glanz und wird mit der Zeit an der Luft dunkler, was bei Antikschmuck besonders gut aussieht. In den goldenen Zeiten (Anfang 20 Jhdrt) war jedoch auch der noble Schmuck meist aus diesem Material. Es galt zu zeigen, was man trägt.





Messing lässt sich mit einem herkömmlichen Silberbad wieder reinigen, so dass es wieder hellgold aussieht. Silberfarbenes Messing ist normalerweise versilbert. Oder es enthält mehr Zink und Aluminium. Da es dann nicht viel Kupfer enthält, ist es relativ spröde. Messing ist als Goldersatz zu sehen. Durch den hohen Kupferanteil ist es einigermaßen hochwertig.







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